Georg Jungkamp-Streese
Über die Person Georg Jungkamp-Streese:
Mein Weg zur Personalarbeit
- 1955 geboren in Gronau /Westfalen.
- Nach dem Gymnasien in St. Blasien (altsprachlich) und Gronau (mathematisch-naturwissenschaftlich) Abitur 1973 in Gronau.
- Ausflug in die Elektrotechnik an der RWTH Aachen.
- Ab 1974 Diplom-Studium der Volkswirtschaftslehre in Münster mit dem Wahlpflichtfach Industriesoziologie (Diplomarbeit über neue Elemente der Tarifpolitik)
- Ab 1980 tätig als wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni Münster (Wissenschafts-soziologie). Im Rahmen eines Auslandspraktikums an der Queen´s University in Kingston/Ontario (Canada) befasste ich mich mit Managementproblemen der kanadischen Bundesregierung.
- Danach Durchführung einer Befragung von Betriebsräten zum technischen Wandel und seinen Auswirkungen in Metallbetrieben des Münsterlandes im Auftrag der Hans-Böckler Stiftung.
- Ab 1982 Aufbaustudium zum Dipl.-Wirtschaftsingenieur an der FHT Mannheim (Praxis-Diplomarbeit über die Akkordproblematik an CNC-Werkzeugmaschinen).
Entwicklung in der Personalarbeit
- 1984 bis 1987 habe ich als Assistent des Personalleiters bei Langnese-Iglo in Heppenheim das „Handwerk“ der Personalarbeit erlernt.
- 1987 bis 1989 Vertiefung meines Schwerpunkts Personalentwicklung bei Schmalbach-Lubeca in Braunschweig (Metallverpackungen 7000 MA).
- Ab 1989 prägte mich und prägte ich die Arbeit als Personalleiter beim dezidiert partner-schaftlich orientierten Design-Büromöbelhersteller Wilkhahn, Bad Münder, bei der ich neben den allgemeinen Personalaufgaben insbesondere einen intensiven Strategie-entwicklungsprozess mitgestalten konnte.
- Ab 1995 übernahm ich als Personalleiter der Schöck AG (Bauzulieferer) in Baden-Baden die Verantwortung in einer umformierten mittelständischen Aktiengesellschaft mit den Schwerpunkten Organisationsentwicklung und Umstrukturierung. Die alte Affinität zum Thema Ausbildung konnte ich als Vorstand der Eberhardt-Schöck-Stiftung, die Ausbildungsprogramme für osteuropäische Handwerker organisiert, ausleben.
- Für kurze Zeit habe ich dann den mich immer interessierenden Bereich der Unternehmensberatung in den Beratungs-Boom-Jahren 1999 bis 2000 als HR Manager der ILOI GmbH in Baden-Baden – mit dem Schwerpunkt Change-Management – kennengelernt. Die wichtige Erkenntnis des kurzen Zwischenspiels: Beratungen kochen nur mit Wasser manchmal auch ohne und ohne die entsprechenden Werte und Haltung ist Beratung zum Scheitern verurteilt.
- Ab 2000 leitete ich den Geschäftsbereich eines großen internationalen Papiergroßhändlers im Raum Karlsruhe mit den Schwerpunkten Personal- und Führungskräfteentwicklung. Durch den Anschluss an eine internationale europäische Gruppe engagierte ich mich nun auch in der internationalen Personalentwicklung. Die Übernahme durch eine schwedische private equity Gesellschaft konnte ich meinen professionellen Anspruch „Humanität und Effizienz“ zu verbinden, nicht mehr umsetzen.
- Ein kurzer Ausflug zum Blutspendedienst des DRK fand sein jähes Ende, als mir eine seltene Alzheimer-Variante attestiert wurde, die letztlich in die Berufsunfähigkeit und Verrentung führte.
Nach dem Beruf
Seither engagiere ich mich – unterstützt durch meine Frau – in der vielfältigen Öffentlichkeitsarbeit für ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit kognitiven Einschränkungen. So nehmen meine Frau und ich z.B. Teil an nationalen und internationalen Kongressen und Fernsehauftritten. Außerdem arbeiten wir mit bei Demenz Support Stuttgart und kukuk-tv und sind Mitglied im Beirat von Demenz Support Stuttgart.
Georg Jungkamp-Streese im Februar 2019
Persönlicher Hintergrund
Ich lebe mit meiner Frau als Wahlbadener gerne in der Nähe von Baden-Baden und fühle mich in Europa zuhause. Wir leben intensiv in unserer Nachbarschaft und in unserem Wohnort Bühl und freuen uns am gesellschaftlichen Leben in Form von Seniorenakademie, Theater, Literatur und Natur, was insbesondere in Baden nicht schwer fällt.
Mein Interesse an Cominno
Für mich bedeutet Cominno Austausch mit und Anregung von Menschen, die mit Menschen arbeiten, und mit denen ich Werte und Grundhaltung im Sinne „Humanität und Effizienz“ teile.